Die Energie- und ressourcenbezogene Optimierung von Anlagen und Prozessen befasst sich mit der Förderung von Maßnahmen zur Optimierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs in Unternehmen. Das Modul unterteilt sich in zwei Förderarten: Basisförderung und Premiumförderung.

Basisförderung

Die Basisförderung richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen und unterstützt den Erwerb und die Installation neuer Anlagen, die bestehende ineffiziente Anlagen ersetzen sollen. Förderfähige Anlagen umfassen u.a. elektrisch betriebene Flurförderfahrzeuge, Spritzgießmaschinen, Biogas-Anlagenkomponenten und Lackierkabinen. Wichtige Voraussetzungen für die Förderung sind:

• Die neue Anlage muss eine bestehende, mindestens 5 Jahre alte Anlage ersetzen.
• Der jährliche Energiebedarf muss um mindestens 15% reduziert werden.
• Das Mindestinvestitionsvolumen beträgt 10.000 Euro.

Förderquote:

• Bis 15 %

Premiumförderung

Die Premiumförderung ist technologieoffen und unterstützt umfassende Optimierungen bestehender Systeme sowie den Austausch oder die Erweiterung von Produktionskapazitäten. Förderfähige Maßnahmen umfassen u.a. Prozess- und Verfahrensumstellungen, die Nutzung von Prozessabwärme und die Elektrifizierung von Prozessen. Wesentliche Voraussetzungen sind:

• Das jährliche THG-Einsparpotenzial muss mindestens 30% betragen oder spezifische CO2-Einsparungswerte erreichen.
• Die Maßnahmen müssen innerhalb eines definierten Amortisationszeitraums wirtschaftlich umsetzbar sein.
• Bestandsanlagen, die ausgetauscht werden, müssen voll funktionstüchtig sein und dürfen nach dem Austausch nicht weiterbetrieben werden.

Förderquote:

• Bis 45 %

Zusätzlich kann ein Dekarbonisierungsbonus gewährt werden, der die Förderquote um 5-10 Prozentpunkte erhöht.

Lassen Sie sich unverbindlich von uns zu den Fördermöglichkeiten und Voraussetzungen beraten.